Pure Emotion

CHORissimA feiert mit Konzert den 10.Geburtstag

In den vergangenen Monaten haben sich die Frauen intensiv auf ihr Jubiläumskonzert vorbereitet, das am Vorabend des Muttertages stattgefunden hat. Und wer die Festhalle betrat, der konnte sehen, dass die Frauen nicht nur musikalisch gut vorbereitet waren. Mit viel Liebe zum Detail war die Festhalle liebevoll dekoriert – passend zu einem Frühlingskonzert schmückten frische Birken und Blumen den Konzertsaal.  Pünktlich um 19 Uhr betraten die CHORissimAs die Bühne und legten mit „Knowing when to leave“ richtig dynamisch los. Bettina Gantner und Christine Hillert führten das Publikum gekonnt durch den Abend. Sie versorgten nicht nur mit Informationen zu den vorgetragenen Liedern  – auch die Geschichte des Chores wurde in Zügen aufgezeichnet. Den Zuhörern wurde ein abwechslungsreiches musikalisches Programm geboten, das durch die Jahrzehnte der Musikgeschichte streifte.  Zum Vortrag gebracht wurde etwa „Only time“ von Enya, das der Chor bereits in seiner ersten Zeit des Bestehens gesungen hat. „What a wonderful world“  oder „I remember“ griffen diese Stimmung auf. Nach solistischen Beiträgen der Chorleiterin Ulianah Nesterova und ihrer Tochter Ivanna wurden dann die Gäste aus Ötigheim auf der Bühne empfangen. Diese Formation ist dem Liederkranz in Ötigheim angeschlossen und aufmerksamen Besuchern sind sie nicht unbekannt – diese Formation hat bereits im vergangenen Dezember an der Lichteracht mitgewirkt. Der Chor „Good Vibrations“  eröffnete seinen Vortrag mit „Auf uns!“ von Andreas Bourani –Nenas Hit „Irgendwie, irgendwo, irgendwann“ schloss sich an.

Britta Kiefer Pucher und Manfred Jung traten in „Something stupid“ als Solisten auf – sie singen das Duett in dem Stück, dass Carson Parks 1966 schrieb – und das weltweit die Charts eroberte.

Zum Abschluss ihres Auftritts bot der Gastchor zwei Klassiker von Queen, die von ihrem Frontmann Freddy Mercury komponiert wurden. Mit „Bohemian Rhapsody“ landete Queen im Jahre 1975 ihren ersten Nummer-1-Hit. Dieser Song ist noch heute einer der meistgespielten Songs, bis 2021 wurde er mehr als 10 Milllionen mal verkauft.

Mit „We are the champions!“ verabschiedeten die  Good Vibrations das Publikum in eine Pause.

Die Damen vom Frauentreff haben hinter den Kulissen kräftig gearbeitet. Sie haben die Frauen des Chores tatkräftig bei der Bewirtung der Gäste unterstützt und den Verkauf von Speisen und Getränken übernommen. Es gab allerlei Leckereien, teilweise von den CHORissimAs selbst gebacken. Dazu gekühlte Getränke und eine Auswahl an Cocktails – da war für jeden Geschmack etwas dabei.

Mit der Ballade „Gabriellas Song“ haben die CHORissimAs dann den zweiten Teil des Konzertes eingeleitet. „Wie im Himmel“ heißt der Film, aus dem dieses Lied stammt, der ursprünglich aus dem Schwedischen stammt. Die Geschichte, die hinter diesem Lied steckt, ist traurig – Gabriella schafft es, sich von ihrem gewalttätigen Ehemann zu trennen – und in diesem Lied versprüht sie ihre neu aufkommende Energie und Lebensfreude.

Auch im nächsten Lied geht es um eine Trennung – „Ich liebe das Leben!“ ist aber alles andere als melancholisch. Der Schlager, den eins Vicky Leandros interpretierte ist noch heute ein großer Hit und bekannt.

Mit „Diamonds are a girl´s best friend!“– das Mariliyn Monroe 1949 in die Mikrofone hauchte – haben die CHORissimAs einen weiteren Klassiker einstudiert. Das Lied ist zeitlos, wurde immer wieder neu arrangiert und in neuen Versionen auf den Markt gebracht. Der Chor präsentierte ein Arrangement von Alan Billingsley.

Das Konzert nahm deutlich „Fahrt auf“, es wurde rhythmisch und insgesamt schwungvoller. Und so leiten die Damen den letzten Teil ein mit dem „Bossa Nova“ . Sie sangen ein englisches Arrangement von Kirby Shaw.

Mit „Sway“ ging es dann weiter – dieses Lied hatte seinen Ursprung in einer spanischen Fassung, es stammt aus dem Jahr 1962.

Den Schlusspunkt ihres Auftritts setzen die CHORissimAs mit dem „Mamo Italiano“. Es wurde bekannt als Soundtrack des Filmes „Pano, amore, e…“, Sophia Loren tanzte damals zu einer Instrumentalversion – und gesungen wurde es bereits von Dean Martin oder Bette Middler. Der Rhythmus reißt mit – und er entführt in eine italienische Welt. Der Text war für die Frauen mitunter eine Herausforderung – denn nicht immer ist der sinnhaft und gut einzuprägen…

Karin Siegel und Denise Görner waren die Solistinnen in diesem Lied.

An dieser Stelle bedankte sich die Vorsitzende des Chores herzlich bei den Sponsoren. Viele heimische Betriebe haben den Chor finanziell unterstützt, und dieses Konzert in diesem Rahmen ermöglicht.

Anschließend bedankte sie sich ebenfalls bei der Pianistin. Frau Inna Lorgin ist die Frau „für alle Fälle“, sie begleitete die CHORissimAs souverän und charmant am Piano.

Ins rechte Licht gesetzt und für eine gute Tonübertragung hat Markus Golly ganz diskret und im Hintergrund gesorgt.

Und – ohne eine engagierte Chorleitung wäre diese ganze Veranstaltung nicht möglich. Christine Hillert bedankt sich bei Ulianah Nestrova für die gute Zusammenarbeit!

Die zweite Vorsitzende des Chores, Eduarda de Bessa Mayer verteilt die Blumengrüße an die Damen – und überrascht auch die Vorsitzende mit einem Bouquet.

Das Finale bestritten dann beide Chöre gemeinsam auf der Bühne – und mit „Hymn“ setzten sie einen fulminanten Schlusspunkt.

Das Publikum war begeistert und belohnte die aktiven Sängerinnen und Sänger mit lang anhaltendem Beifall. Mit der Zugabe „Gabriellas Song“ – vorgetragen von den Frauen beider Chöre – wurde das Konzert beendet.

Was folgte, war ein entspannter und fröhlicher Abend. Die Sängerinnen freuten sich, dass das Konzert so gut abgelaufen ist – und so feierten wir noch unseren 10. Geburtstag mit unseren Gästen und vielen netten Gesprächen.

Wir danken unseren Konzertbesuchern für Ihr Erscheinen und die Unterstützung. Die vielen positiven Rückmeldungen zeigen uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

Für die Frauen des Chores waren die vergangenen Tage vor dem Konzert ein Kraftakt. Viel war zu tun, an vieles musste gedacht werden. Der reibungslose Ablauf zeigt, dass das Vorstandsteam „ganze Arbeit“ geleistet hat.  Wir sagen an dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön an unsere Männer. Ohne eure Hilfe wäre die Durchführung des Konzertes nicht machbar.

Auf die nächsten 10 Jahre CHORissimA!